Im Jahr 1991 wurde in Lichtensee eine vollbiologische Kläranlage in Betrieb genommen. Sie besitzt eine Kapazität von 3.500 EW.
Der Anlage werden die Abwässer der Ortsteile Wülknitz, Lichtensee, Streumen, Peritz und Heidehäuser zugeführt. Das Abwasser wird durch ein Belebungsverfahren mit Langzeitbelüftung und gleichzeitiger Schlammstabilisierung biologisch gereinigt.
Einfacher ausgedrückt: den im Wasser lebenden Mikrolebewesen dienen die organischen Schmutzstoffe des Abwassers als Nahrung. Unter Verwendung von Sauerstoff werden sie zu Wasser, Kohlensäure, Stickstoff oder mineralischen Salzen, bzw. in neue Zellsubstanz umgesetzt.
Das gereinigte Abwasser wird zum Schluss in den anliegenden Steiggraben geleitet.